Gute Arbeit...
"Gute Arbeit und gutes Leben für alle"
Kampagne für soziale Gerechtigkeit
Arbeitsgesellschaft im Umbruch
Unsere Arbeitsgesellschaft wandelt sich ständig. Was zehn Arbeiter noch vor zwei Jahren produzierten, schaffen heute neun. Die Arbeitsproduktivität steigt. Das ist eine wesentliche Ursache für die strukturelle Massenarbeitslosigkeit in Deutschland. Ausgrenzung und soziale Spaltung prägen unsere Gesellschaft. Deshalb setzt sich die KAB für eine soidarische und sozial gerechte Arbeitsgesellschaft ein.
Nur, wer eine Vision von einem guten Leben für alle hat, kann die richtiegn Lösungswege finden. Die Vision der KAB ist die "Tätigkeitsgesellschaft".
Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit!
Die einseitige Fixierung auf die Erwerbsarbeit führt dazu, dass die Arbeitsgesellschaft nicht erneuert und die Massenarbeitslosigkeit nicht abgebaut wird. Die Probleme wrden damit verschärft.
Deshalb müssen wir unser Denken ändern: Alle Formen der menschlichen Arbeit - sei es die Familienarbeit, das ehrenamtliche Engagement und die Erwerbsarbeit - sind für das soziale Zusammenleben und das Gemeinwohl gleichermaßen unerlässlich und wertvoll. Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit! deshalb setzt die Tätigkeitsgesellschaft auf eine gleichwertige Anerkennung aller Formen der menschlichen Arbeit.
Neue Formen der Arbeit
Durch Deregulierung, Flexibilisierung und Umstrukturierung in der Arbeitswelt steigen die Belastungen und Anforderungen. Dies gilt nicht nur für die Erwerbsarbeit.
Die Tätigkeitsgesellschaft setzt deshalb auf neue Formen der Arbeit. Arbeit muss menschenwürdig und selbstbestimmt sein, muss persönlich und gesellschaftlich sinnvoll sein und nicht zuletzt: Arbeit muss Gemeinschaft ermöglichen. Die Soziallehre der Kirche fordert: Arbeit muss dem Menschen dienen! Arbeit hat Vorrang vor dem Kapital!
Arbeit teilen
Wenn alle Menschen an allen Formen der Arbeit teilhaben und neue selbstbestimmte Arbeit wachsen soll, dann muss sie in der Tätigkeitsgesellschaft der Zukunft gerecht geteilt werden.
Dies gilt nicht nur für die Erwerbsarbeit. Auch die Familien-, Erziehungs- und Pflegearbeit, die heute fast ausschlileßlich von Frauen geleistet wird, muss zwischen Männern und Frauen neu verteilt werden.
Soziale Sicherheit
Die Zukunftsvorstellung der KAB setzt auf einen Umbau der sozialen Sicherung. Wenn die Erwerbseinkommen die Sozialsysteme nicht mehr finazieren können, müssen künftig alle Einkomen zur Finazierung einer soidarischen Sicherung herangezogen werden. In ihrem Modell zur Alterssicherung zeigt die KAB, dass eine solidarische Sicherung auch in Zukunft möglich ist.
Gerechte Verteilung
Unsere Gesellschaft wird insgesamt immer reicher. Der gesellschaftlich erwirtschaftete Reichtum wird jedoch ungerecht verteilt. Eine gerechte Verteilung der Arbeit und des erwirtschafteten Reichtums ist die ordnungspolitische Maßgabe der Tätigkeitsgesellschaft.
Gutes Leben für alle in der Tätigkeitsgesellschaft!
- Gutes Leben für alle heißt: Erwerbsarbeit weiter teilen und umverteilen zwischen Frauen und Männern, damit Familie, Beruf und Ehrenamt vesser vereinbar werden.
- Gutes Leben für alle heißt: die eigene Berufung finden, mehr Selbstbestimung und Freiheit in der Arbeit.
- Gutes Leben für alle heißt: Mitgestaltung und Mitverantwortung durch Politik von unten, anstatt auf Lösungen "von oben" zu vertauen. Der Umbau unserer Arbeitsgesellschaft ist überfällig! Die Vision der "Tätigkeitsgesellschaft" weist den Weg zu einem guten Leben für alle!
Neugierig geworden?
Weitere Informationen erhalten Sie auch über www.gutes-leben-fuer-alle.de oder:
KAB Deutschlands e.V.
Kettelerhaus
Bernhard-Letterhaus-Straße 26
50670 Köln
0221 / 7722-0, www.kab.de